Der Stereoskopische Raum

In der kleinen Edition: MEMORY I-X beschreibt der Künstler seine Sicht des stereoskopischen Raums.
"Es entsteht..der räumlich-sinnliche Eindruck von HINTEREINANDER und dadurch eine Entfaltung und Ausbreitung der Darstellung des Raumes in verschiedene Dimensionen. Die Gegenstände erscheinen wie "kristalline" Objekte und können präzise empfunden werden. Sie zeichnen sich scharf gegenseitig ab, sind begrenzt und liegen wie in herausgezirkelten Flächen nebeneinander, übereinander, hintereinander." ...alle Bildgegenstände sind mit der gleichen Härte gezeichnet und von großer Bildklarheit und haben keinerlei Verwandschaft mit dem Bildraum der Malerei oder der dreidimensionalen Körperlichkeit der Skulptur.
...da der Betrachter beim Schauen durch die Sehgeräte seine individuelle Sehfusion sucht, und dabei eine graduelle fast explosionsartige Veränderung von Fläche zu Raum sensitiv erleben kann.
In der Malerei können Farben direkt Assoziationen zur Farbigkeit oder Hörqualität von Klängen schaffen, Ähnliches lässt sich feststellen in der Abfolge von Klängen und der Bewegung des Sehens im stereoskopischen Raumbild."