2000-2012

2006 ging E. Rautenstrauch in Pension. Von allen pädagogischen Zwängen befreit, so schien es, kam es zur reichen Entfaltung neuer Arbeiten. Im Jahre 2004 wurde ein altes verfallenes Fabrikgebäude zu einem Kunstobjekt umgewandelt, hier entstanden die Arbeiten "Brachland", dazu das gleichnamige Video.
Im Jahre 2006 und 2007 wurden die Klangvariationen ("figures sonores") für "ein Haus am Meer" in der hochwertigen Dibond-Technik geschaffen, in den letzten beiden Jahren (2010 und 2011) entstanden die Goldberg-Variationen von J.S. Bach. Inspiriert hatte ihn dazu die chinesische Pianistin Zhu Xiao-Mei, die dank Ihrer Klaviermusik und hier vor allem dank der Musik von J.S. Bach die innere Freiheit in der kommunistischen Gefangenschaft bewahren konnte. Zhu schrieb 2007 eine Autobiografie, die nach dem Vorbild der Goldberg-Variationen in dreißig Kapitel und einer Aria, die das Buch eröffnete, gegliedert war.